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Alarmzeit:20.06.2023 – 23:31 Uhr
Alarmierungsart:Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:Gemeinde Stuhr
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

(ct) In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch ist ein starkes Unwetter über die Gemeinde Stuhr gezogen, was zu knapp 60 Feuerwehr-Einsätzen geführt hat.
 
Als erstes kam es im gesamten Gemeindegebiet zu einem Stromausfall. Dieser hat vermutlich dafür gesorgt, dass um 23:24 Uhr die erst Brandmeldeanlage ausgelöst hat. Einsatzort war ein Hotelbetrieb an der Moordeicher Landstraße in der Nähe der Autobahn A1. Hier rückte die Feuerwehr Gr.Mackenstedt aus, konnte aber kein Feuer feststellen.
 
Kurz darauf um 23:32 Uhr löste die nächste Brandmeldeanlage aus. Diesmal bei einem Lagerbetrieb in der Schulstraße. Vor Ort wurde durch die Feuerwehr Stuhr festgestellt, dass aufgrund des starken Regens Teile des Daches eingestürzt waren und dabei die Rohre der Sprinkleranlage abgerissen hatten und Wasser austrat. Die Feuerwehr stellte die Sprinkleranlage ab und pumpt das Wasser aus dem betroffenen Hallenbereich nach draußen.
 
Ab 23:41 Uhr gingen dann diverse Notrufe aufgrund vollgelaufener Keller bei der Leitstelle in Diepholz ein. Daraufhin wurden alle Ortsfeuerwehren der Gemeinde Stuhr alarmiert und zu den diversen Einsatzstellen entsandt. Zusätzlich wurde zur Entlastung der Rettungsleitstelle in Diepholz mit dem Einsatzleitwagen aus Fahrenhorst eine Befehlsstelle im Feuerwehrhaus in Stuhr eingerichtet. Diese sollte die Einsätze vor Ort koordinieren und direkt an die einzelnen Fahrzeuge weiterleiten.
 
Ein Einsatz nach dem anderen wurde abgearbeitet. In den verschiedenen Gebäuden wurde jeweils mit einer Tauchpumpe und Schlauchmaterial das Wasser aus dem Kellerbereich ins Freie oder in das Regenwassersystem gepumpt. Das Spektrum reicht von normalen Wohnhaus-Kellern über vollgelaufene Tiefgaragen bis hin zu einem vollgelaufenen Fahrstuhlschacht. An der KGS Moordeich. Hier stand ebenfalls der gesamte Bereich des Jugendtreffs NoMoor unter Wasser. Neben den Tauchpumpen kam hier auch ein Wassersauger zum Einsatz, um Schaden vom Gebäude abzuwenden.
 
Neben vollgelaufenen Kellern kam es vor allem in Heiligenrode und Gr.Mackenstedt zu mehreren umgestürzten Bäumen, die Fahrbahnen blockieren. Diese wurden mittels Kettensäge zerkleinert und so jeweils die Straße wieder frei gemacht.
 
In Summe kam es so bis 5:30 Uhr zu circa 50 Einsätzen. Nach einer kurzen Verschnaufpause gingen dann heute Morgen ab 7:30 Uhr erneut Notrufe ein. Bis 12:30 Uhr mussten an weiteren zehn Einsatzstellen Wasser aus Kellern abgepumpt werden.
 
Die Feuerwehr Stuhr war mit allen Fahrzeugen und circa 130 Einsatzkräften knapp 13 Stunden im Einsatz. Hierfür gab es heute morgen ein Lob für die Freiwilligen Feuerwehrleute von Bürgermeister Stephan Korte, der sich für den Einsatz der ehrenamtlichen Kräfte bedankte.
 
 
 
 
 
 
 

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