(ct) Am gestrigen Sonntag fand der Tag der offenen Tür der Feuerwehr Stuhr statt. Ziel der Veranstaltung ist es alle zwei Jahre den Stuhrer Bewohnern die Möglichkeit zu geben,
sich die örtliche freiwillige Feuerwehr anzusehenund deren Aufgaben kennenzulernen. Anders als in Großstädten gibt es in Stuhr keine Berufsfeuerwehr. Der Brandschutz und die technischen Hilfeleistungen werden ausschließlich durch die freiwillige Feuerwehr abgesichert.
Ein weiterer Aspekt war natürlich auch die Mitgliederwerbung. Auch wenn wir aktuell ausreichend Kräfte in der Einsatzabteilung haben, freuen wir uns immer über zusätzliche Unterstützung. Der Weg in die Feuerwehr führt zwar bei vielen über die Jugendfeuerwehr. Aber auch für Quereinsteiger besteht die Möglichkeit einzusteigen und nach entsprechenden Lehrgängen an Einsätzen teilzunehmen.
Der Zulauf an großen und kleinen Besuchern war sehr groß. In diesem Jahr spielte auch das Wetter mit. Bei bestem Sonnenschein konnte alles angeschaut und teilweise ausprobiert werden.
Gestern gab es die Möglichkeit sich alle Fahrzeuge und Geräte aus der Nähe anzusehen. Zusätzliche zu den Fahrzeugen aus dem Ortsteil Stuhr, waren auch alle Sonderfahrzeuge wie zum Beispiel die Drehleiter aus Brinkum, der Rüstwagen aus Gr.Mackenstedt, der Einsatzleitwagen aus Fahrenhorst, der Gerätewagen Logistik aus Heiligenrode und der Gerätewagen Lüftungstechnik der Gemeindefeuerwehr Stuhr zur Ausstellung am Rathaus. Auch ein Rettungswagen des DRK konnte besichtigt werden.
Im Verlauf des Tages gab es zwei Brandschutzvorführungen. Die erste wurde von der Jugendfeuerwehr durchgeführt. Die zweite dann von den Mitgliedern der Einsatzabteilung. Außerdem wurde eine Fettexplosion gezeigt, die verdeutlichen soll was passiert, wenn man Wasser in brennendes Fett schüttet. Es wurde erklärt, dass man das niemals machen darf, sondern das Feuer mit einem Deckel oder Sand ersticken muss.
Für die Kinder gab es auch die Möglichkeit von Wasserspielen. Auch das Kasperle Theater der Brandschutzerziehung war wieder dabei.
Ebenfalls dabei war die Polizei mit einem Überschlagsimulator. Hier konnte man sich in ein Auto setzen, dass dann auf den Kopf gerecht wurde. Unter Anleitung konnte man nun üben sich aus eigener Kraft aus einer solchen Lage wieder zu befreien.
Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Neben Bratwurst und Kaltgetränken gab es auch Kaffee und Kuchen in der Fahrzeughalle.
Wie schon seit mehreren Jahren üblich, fand der Gottesdienst der Stuhrer Kirche unter der Leitung von Pastor Robert Vetter an diesem Sonntag wieder vor dem Feuerwehrhaus statt.
Somit bot das Programm Abwechslung für die ganze Familie und der tag war ein voller Erfolg!
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