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Alarmzeit:06.04.2018 – 08:10 Uhr
Alarmierungsart:Sirene + Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:BAB1, zwischen AS Gr.Ippener und AD Stuhr, Fahrtrichtung Hamburg
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

 

(ct) Heute Morgen um 8:10 Uhr kam es auf der Autobahn 1 zwischen der Anschlussstelle Gr.Ippener und dem Autobahndreick Stuhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit mehreren LKWs. Daraufhin wurden die Feuerwehren Harpstedt, G.Ippener und Gr.Mackenstedt sowie Rettungsdienst und Polizei alarmiert. Aufgrund der Baustelle zwischen dem AD Stuhr und der AS Brinkum kam es zu einem Rückstau bis kurz vor die AS Gr.Ippener. Das hatte der Fahrer eines LKW vermutlich nicht bemerkt und ist mit seinem Sattelauflieger ungebremst in das Stauende gefahren. Dabei schob er drei weitere LKW in einander. Die Fahrer dieser drei LKW wurden leicht verletzt. Einer von ihnen kam zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus. 

Beim Aufprall wurde das Fahrerhaus des verursachenden LKW bis auf ca. einen halben Meter zusammengedrückt. Der 46 jährige Fahrer wurde dabei schwer eingeklemmt. Beim Eintreffen des Notarztes konnte dieser leider nur noch den Tod des Fahrer feststellen. 

Um an den Fahrer heranzukommen, war eine aufwendige Bergung nötig. Als erstes wurde unter der Leitung von Einsatzleiter Eric Hormann der LKW mit Hilfe der Seilwinde des Rüstwagens zurückgezogen werden, um an den Fahrer heranzukommen. Dies gestaltete sich schwierig, da die Bremsen drucklos waren und somit voll blockierten. Aus diesem Grund mussten diese vorher demontiert werden. Zusätzlich wurde ein Teil der Ladung des Anhängers entladen, um das Gewicht zu reduzieren. Nach ca. drei Stunden konnte der LKW zurückgezogen werden und der Fahrer im Anschluss mit Hilfe von hydraulischem Rettungsgerät aus den Überresten seiner Fahrerkabine befreit werden. Während des Einsatzes stellte die Feuerwehr den Brandschutz sicher und nahm ausgetretene Betriebsstoffe aller betroffenen Fahrzeuge auf. 

Die Bergung der verunfallten und stark beschädigten LKW wurde im Anschluss durch eine Fachfirma übernommen. Die Autobahn war für die Einsatzdauer voll gesperrt. Die Sperrung wird vermutlich noch bis in den späten Nachmittag anhalten.

Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach vier Stunden beendet werden. Die Feuerwehr war mit 44 Einsatzkräften und 11 Fahrzeugen auf der Autobahn.

Dieser Unfall ist der erste mit tödlichem Ausgang, seit Einrichtung der Autobaustelle Anfang letzten Jahres.

 

 

 

 

 

 

 

Bericht und Fotos: Christian Tümena

 

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