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Alarmzeit:12.12.2019 – 11:38 Uhr
Alarmierungsart:Sirene + Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:BAB1, zwischen AD Stuhr und AS Brinkum, Fahrtrichtung Hamburg
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

 

(ct) Um 11:38 Uhr wurde die Feuerwehr Gr.Mackenstedt über Meldeempfänger und Sirene alarmiert. Auf der Bundesautobahn 1 zwischen dem AD Stuhr und der AS Brinkum in Fahrtrichtung Hamburg war es zu einem Verkehrsunfall mit mehreren beteiligten LKW gekommen. Gemeldet wurde, dass mindestens ein Fahrer eingeklemmt sein soll.

Vor Ort eingetroffen wurde festgestellt, dass ein LKW auf weitere LKW am Stauende aufgefahren war. Der Fahrer des aufgefahrenen LKW war schwer in seinem Fahrerhaus eingeklemmt und lebensgefährlich verletzt.

In Abstimmung mit dem Rettungsdienst wurde mit der technischen Rettung begonnen, die möglichst patientenschonend erfolgen sollte. Aufgrund der starken Verformung des Fahrerhauses gestaltete sich die Rettung sehr schwierig. Mit hydraulischen Rettungsgeräten aus zwei Rettungssätzen wurde die stark deformierten Fahrerkabine aufgespreizt. Der Fahrer konnte nach ca. 45 Minuten befreit werden. Er wurde an den Rettungsdienst übergeben und zur weiteren Behandlung mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Die Fahrer der beiden anderen betroffenen LKW wurden leicht verletzt und vom Rettungsdienst behandelt und ebenfalls ins Krankenhaus gebracht.

Beim Aufprall sind auf dem mittleren LKW mehrere Behälter mit mehreren tausend Liter Glucose beschädigt worden, sodass aus ihnen Flüssigkeit austrat. Daher musste neben der Personenrettung auch die Flüssigkeit aufgenommen und ein weiteres Austreten verhindert werden. Hierzu war die Gefahrgutstaffen Nord vor Ort und hat die Flüssigkeit in andere Behälter umgepumpt.

Lobend zu erwähnen ist das Verhalten der Ersthelfer. Unter ihnen war eine Anästhesistin und ein zufällig vorbeikommender Rettungswagen aus Osnabrück, die sofort mit der Versorgung der Verletzten begonnen haben.

Der Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes konnte nach etwas mehr als drei Stunden beendet werden. Die Autobahn wird noch bis in den Abend für die Bergung der schwer beschädigten LKW voll gesperrt sein.

 

 

 

 

 

 

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