| Alarmzeit: | 17.02.2019 – 14:43 Uhr |
| Alarmierungsart: | Sirene + Meldeempfänger |
| Art: | |
| Einsatzort: | BAB1, zwischen AD Stuhr und AS Gr.Ippener, Fahrtrichtung Osnabrück |
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| Weitere Einsatzkräfte: |
Einsatzbericht:
(ct) Um 14:44 Uhr wurde die Feuerwehr Gr.Mackenstedt sowie der Rettungsdienst und die Polizei mit dem Stichwort „Verkehrsunfall, eingeklemmt der Personen“ alarmiert. Einsatzort war die Bundesautobahn 1 zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Gr.Ippener in Fahrtrichtung Osnabrück. Hier war es zu einem Frontalzusammenstoß von einem Geisterfahrer und zwei weiteren Pkw gekommen.
In dem einen Pkw, einem VW Passat, saß eine vierköpfige Familie. Der Fahrer des Pkw war eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydraulischen Rettungsgerät befreit werden. Der Fahrer und die Beifahrerin so wie ein Kleinkind auf dem Rücksitz wurden lebensbedrohlich verletzt. Ein weiteres Kleinkind auf dem Rücksitz wurde schwer verletzt.
In dem anderen beteiligten Pkw, einem Seat, wurde zum Glück keiner eingeklemmt und die beiden Insassen nur leicht verletzt. Sie konnten den Pkw aus eigener Kraft verlassen.
Der Geisterfahrer war ebenfalls in seinem Fahrzeug, einem Ford, leicht eingeklemmt. Er war so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb.
Zur Versorgung der insgesamt sieben betroffenen Personen waren drei Rettungshubschrauber, vier Rettungswagen, ein Notarzt-Einsatz-Fahrzeug, ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst und ein leitender Notarzt vor Ort. Zur besonderen Betreuung der Kinder wurde noch ein Kriseninterventionsteam alarmiert, welches nicht mehr zur Einsatzstelle kam, sondern direkt in das aufnehmende Krankenhaus gefahren ist.
Parallel zur technischen Rettung wurde der Brandschutz durch die Feuerwehr an der Einsatzstelle sicher gestellt. Nachdem alle Verletzten versorgt waren, hat die Feuerwehr noch alle ausgetretenen Betriebsstoffe abgestreut und aufgenommen und die Baterien der Unfallfahrzeuge abgeklemmt.
Zur Unfallaufnahme kam dann noch ein vierter Hubschrauber der Polizei zum Einsatzort und hat Luftaufnahmen angefertigt. Die BAB 1 war in Fahrtrichtung Osnabrück für mehrere Stunden voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr konnte nach etwas mehr als zwei Stunden beendet werden.
Da noch nicht abzusehen war, wann die Fahrbahn wieder freigegeben werden kann, wurden die im Stau stehenden Verkehrsteilnehmer von der Polizei geordnet entgegengesetzt zur Fahrtrichtung zum AD Stuhr zurück geführt.
Fotos: Henning Bajenbruch und Christian Tümena
Bericht: Christian Tümena
