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Alarmzeit:08.09.2016 – 15:53 Uhr
Alarmierungsart:Sirene + Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:BAB 1 Fahrtrichtung Hamburg, zwischen Autobahndreieck Stuhr und Anschlussstelle Brinkum
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

(mt) Die Feuerwehren Groß Mackenstedt und Brinkum wurden heute zu einem schweren Verkehrsunfall auf die Autobahn 1 alarmiert, bei dem ein LKW Fahrer schwer und zwei weitere leicht verletzt wurden. Laut Informationen der Polizei war es innerhalb einer Baustelle zu einer Staubildung gekommen. Ein LKW Fahrer erkannte das Stauende zu spät und fuhr auf einen bereits still stehenden LKW auf und schob diesen auf einen dritten LKW. Der Fahrer des auffahrenden LKW wurde durch die Verformung des Führerhauses in seinem Fahrzeug eingeklemmt und wurde von den Einsatzkräften mit hydraulischem Schneid- und Spreizgerät aus seiner Lage befreit und in ein Bremer Krankenhaus gebracht. Die beiden Fahrer im mittleren LKW erlitten leichte Verletzung und wurden ebenfalls zur Untersuchung in Krankenhäuser transportiert. Weitere Aufgaben der Feuerwehr bestanden darin, die Ausbreitung von  ausgetretenem Dieselkraftstoff in den Straßenseitenraum zu verhindern und den restlichen Kraftstoff aus einem aufgerissenen Tank in andere Behälter umzupumpen. Zusätzlich wurde der Brandschutz an der Einsatzstelle sichergestellt.

Besondere Probleme bereitete heute erneut die nicht vorhandene Rettungsgasse, die teilweise auf Grund von drei nebeneinanderstehenden LKW auf allen drei Fahrspuren auch kaum zu bilden war. Noch verschlimmert wurde der Umstand dadurch, dass die Rettungsgasse, die sich die ersten Einsatzfahrzeuge mühselig bahnen mussten, nach der Durchfahrt der ersten Fahrzeuge wieder zugestellt wurden und nachfolgende Fahrzeuge sogar noch schlechter zu den Verletzten durchkommen konnten. „Wir haben das Gefühl, dass die gesamte Aufklärungsarbeit zur Zeit zu einem sehr unangenehmen Zwischenzustand geführt hat.“, sagte Pressesprecher Matthias Thom zu den Erlebnissen. „Inzwischen erkennen gut 70-80% der Fahrzeugführer, dass sich ein Stau bildet und die Rettungsgasse freizuhalten ist. Leider nutzen diese Situation die einige der 20-30% sogar noch aus, um schneller durch den Stau zu kommen. Das führt am Ende zu einem vollständigen Kollaps der Rettungsgasse.“

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