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Alarmzeit:04.05.2016 – 04:31 Uhr
Alarmierungsart:Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:BAB1 Autobahndreick Stuhr im Übergang zur BAB28
Fahrzeuge:
  • Feuerwehr Fahrenhorst: ELW 1
  • Rettungsdienst: ÖEL – Örtliche Einsatzleitung (ORGL+LNA)
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

(ct) Heute in den frühen Morgenstunden um kurz nach 4:30 Uhr ist ein mit 11 Personen besetzter Kleinbus im Bereich des Autobahndreiecks Stuhr verunfallt. Aus bisher ungeklärter Ursache ist der Kleinbus beim Abfahren von der BAB1 aus Richtung Hamburg kommend in Richtung BAB28 auf die Seite gestürzt. Alle 11 Insassen sind verletzt worden, neun davon leicht und zwei von ihnen schwer. Kurz hinter den Bus fuhr ein Rettungswagen, der sofort eine genaue Lagemeldung abgeben und direkt mit der Erstversorgung beginnen konnte. Aufgrund dieser Lagemeldung wurde durch die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle in Diepholz das Einsatzstichwort MANV (Massenanfall von Verletzten) ausgelöst. In Summe wurden so sechs Rettungswagen (2 aus Leeste, 1 aus Delmenhorst, 2 aus Bremen und einer aus Bassum), ein Notarzteinsatzfahrzeug, der leitenden Notarzt ( LNA), der organisatorische Leiter Rettungsdienst sowie der Einsatzleitwagen 1 (ELW) der Feuerwehr Stuhr zur Einsatzstelle entsandt. Die Verletzten wurden durch den Notarzt gesichtet und auf die verschiedenen Rettungsmittel verteilt. Schwierig gestaltete sich die Kommunikation mit den Verletzten, da es sich bei allen elf um polnische Staatsbürger handelte, die leider kaum bis gar kein Deutsch sprachen. Die Einsatzkoordination und der Kontakt zur Leitstellen und den Krankenhäusern wurde durch den ELW der Feuerwehr sicher gestellt. Die Zusammenarbeit der verschiedenen Organisationen hat sehr gut geklappt.
Ein sehr Großes Problem  stellte allerdings die fehlende Rettungsgasse dar. Die ersten Fahrzeuge konnten noch problemlos anfahren, danach war aber kein Durchkommen mehr. Hierdurch kamen einige Fahrzeuge erst mit einer Verspätung von 10 Minuten an der Einsatzstelle an. Zum Glück gab es nur 2 Schwerverletzte, sodass dieser Verzug zu keinen medizinischen Problemen geführt hat. An dieser Stelle kann nur erneut auf die Wichtigkeit zur Bildung einer Rettungsgasse hingewiesen werden, die im im Ernstfall leben retten kann. 
Alle verletzten wurden auf umliegende Krankenhäuser verteilt. Der Einsatz konnte nach knapp 2 Stunden beendet werden. 
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