| Alarmzeit: | 12.10.2025 09:49 Uhr |
| Einsatzende: | 12.10.2025 12:00 Uhr |
| Alarmierungsart: | Meldeempfänger |
| Art: | TVUK1 – Verkehrsunfall eingeklemmte Person 1 |
| Einsatzort: | Autobahndreieck Stuhr, Rampe 2 von BAB 1 auf BAB 28 |
| Fahrzeuge: | |
| Weitere Einsatzkräfte: | |
| Mannschaftsstärke: |
Einsatzbericht:
(ct) Heute morgen um 09:49 Uhr sind die Feuerwehren Gr.Mackenstedt und Brinkum zu einem Verkehrsunfall auf die BAB1 alarmiert worden. Die Einsatzstelle lag auf der BAB1 Fahrtrichtung Hamburg am AD Stuhr, direkt in der Abfahrt zur BAB28. Ein mit zwei Personen besetzter PKW war aus Richtung Osnabrück kommend hier aus bisher ungeklärter Ursache gegen den Pfeiler einer Verkehrsbrücke geprallt. Der Aufprall wurde von einem Abpralldämpfer abgedämpft und das Fahrzeug dabei nach oben abgelenkt. Dadurch prallte der PKW in ca. 3 Meter Höhe gegen den Pfeiler und das Fahrzeug kam dann in einem 45 Grad Winkel davor zum stehen. Die Fahrerin und der Beifahrer wurden bei dem Aufprall schwer verletzt. Beim Beifahrer konnten lebensbedrohliche Verletzungen nicht ausgeschlossen werden. Beide waren im Fahrzeug eingeschlossen, aber nicht eingeklemmt.
Um ein unkontrolliertes Umstürzen des PKW zu vermeiden, kam der Kran des Rüstwagens zum Einsatz. Mittels Ketten wurde das Fahrzeug am Kranharken in seiner Lage stabilisiert. Die Fahrerin konnte recht schnell befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Aufgrund der Lage des PKW an dem Pfeiler konnte der Beifahrer nicht so einfach aus dem Fahrzeug gerettet werden. Um eine patientenschonende Rettung zu ermöglichen, musste auf der Beifahrerseite ein Zugang geschaffen werden. Hierzu kamen hydraulische Rettungsgeräte zum Einsatz. Eine Tür und die B-Säule wurden herausgeschnitten. Unter Anleitung des Notarztes konnte der Beifahrer dann nach ca. einer halben Stunde ebenfalls befreit und an den Rettungsdienst übergeben werden. Dieser war mit zwei Rettungswagen, einem Notarzteinsatzfahrzeug und dem Rettungshubschrauber Christoph 6 vor Ort. Beide Insassen kamen mit Rettungswagen zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus.
Im Anschluss an die Personenrettung wurde der PKW mit Hilfe des Krans aus seiner Position herausgehoben und auf dem Standstreifen abgestellt, um den Motorraum kontrollieren zu können und sicherzustellen, dass es zu keiner Brandentwicklung kommt.
Die Autobahn war auf Höhe des AD Stuhr für die Einsatzdauer voll gesperrt. Der Einsatz der Feuerwehr konnten nach zwei Stunden beendet werden. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen.









