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Alarmzeit:28.07.2019 – 14:45 Uhr
Alarmierungsart:Sirene + Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:Moordeich, Moordeicher Landstraße
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

 

(ct) Um 14:45 Uhr wurde die Feuerwehr Stuhr über Sirene und Meldeempfänger alarmiert. Aufmerksame Nachbarn in einem Hochhaus in Moordeich haben in einer Nachbarwohnung einen Rauchmelder piepen gehört. Da auf Klingeln keiner reagierte, habe sie den Notruf gewählt. 

 

Als die Feuerwehr eintraf, wurde die Wohnung im 7.Stock des Hochhauses erneut überprüft. Da im Brandfall der Fahrstuhl nicht genutzt Weden darf, erfolgte der Aufstieg über das Treppenhaus. Aufgrund der hohen Temperaturen war dies für die Einsatzkräfte in voller Schutzausrüstung und ausgerüstet mit Löschgerät und Werkzeug ein schweißtreibendes Unterfangen.

 

Da kein Rauch zu sehen war, entschied sich der Einsatzleiter Rainer Troue im ersten Anlauf gegen eine gewaltsame Öffnung der Wohnungstür. Er forderte stattdessen die Drehleiter aus Brinkum nach, um Zugang über den Balkon zu bekommen und von dort aus die Lage in der Wohnung besser erkunden zu können. Über die Drehleiter konnte ein Trupp auf den Balkon gelangen und dort ein auf kipp stehendes Fenster öffnen und so in die Wohnung gelangen. Auch hier konnte kein Feuer und kein Rauch festgestellt werden. Der piependen Rauchmelder wurde entfernt und die Wohnung über den Balkon wieder verlassen.

 

Leider gab es unabhängig von der betroffenen Wohnung während des Einsatzes einige Probleme für die Feuerwehr. Da zum Zeitpunkt der Alarmierung in Stuhr der Triathlon stattfand, waren einige Straßen gesperrt. Mit den Organisatoren war aber vereinbart, dass im Falle eines Einsatzes alle Feuerwehrleute durchgelassen werden. Dies klappte leider nicht an allen gesperrten Punkten, sodass es zu Diskussionen zwischen den anrückenden Feuerwehrleuten in ihren Privatfahrzeugen und dem Absperrpersonal des Triathlon kam. Diese Diskussionen haben leider zur Verzögerung des Ausrückens der Feuerwehr geführt hat. Zum Glück waren schlussendlich keine Personen in Gefahr.

 

Am Hochhaus gab es dann das nächste Problem. Aufgrund der Höhe des Hauses und der besonderen Lage, gibt es um das Hochhaus verteilt mehrere gesperrte und markierte Flächen zur Aufstellung von Feuerwehrfahrzeuge, um im Brandfall auch alle Stockwerke mit der Drehleiter erreichen zu können. Ein Anwohner hatte diese gesperrte Fläche zugeparkt und musste freundlich aufgefordert werden, sein Fahrzeug zu entfernen. Dieser Aufforderung kam er zwar nach, zeige aber absolutes Unverständnis und reagierte mit äußerst unflätigen Schimpftiraden. Aufgrund dieser Beleidigungen und der Aussage, dass er auch zukünftig hier parken wird, wurde dieser Vorfall zur Anzeige gebracht.

 

Der eigentliche Einsatz konnte nach 1,5 Stunden beendet werden.

 

 

 

 

 

 

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