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Alarmzeit:27.05.2018 – 19:24 Uhr
Alarmierungsart:Sirene + Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:Gr.Mackenstedt, Steller See
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

(ct) Bereits zum zweiten Mal an diesem Tag wurde an einem Stuhrer Badesee eine Person als vermisst gemeldet. Nachdem gegen 16:30 Uhr ein 5 jähriger Junge am Silbersee als vermisst gemeldet wurde, wurde nun ein 16- jähriger Junge aus Delmenhorst am Steller See vermisst. Während der 5 jährige glücklicherweise wohlbehalten gefunden werden konnte, er hatte sich auf der Toilette vor einem startenden Rettungshubschrauber versteckt, konnte der 16- Jährige leider nur noch tot geborgen werden. Gegen 17 Uhr ist eine Gruppe Jugendlicher vom Strand zur Badeinsel aufgebrochen. Auf halbem Weg kehrte der später Vermisste um, da er sich nicht wohl fühlte. Auf dem Rückweg ging er dann vermutlich unter.

 

Der Rest der Gruppe setzte den Weg zur Badeinsel fort. Auch nach der Rückkehr zum Strand wurde das Fehlen des 16 -Jährigen nicht sofort bemerkt. Erst als er gegen 19 Uhr immer noch nicht auffindbar war, informierten die Jugendlichen die wachhabenden DLRG-Kräfte. Diese begaben sich mit dem Boot sofort auf den See. Parallel wurde der Badestrand geräumt. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich noch ca. 2.000 Badegäste auf dem Areal. Diese verließen das Wasser und auch das Gelände. Über die Leitstelle wurde auch die Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei informiert. Diese alarmierte sofort die Ortsfeuerwehr Gr.Mackenstedt, den Einsatzleitwagen aus Fahrenhorst und die Taucherstaffel der Berufsfeuerwehr Bremen. Außerdem wurde noch ein Polizeihubschrauber mit einer Wärmebildkamera angefordert. Dieser musste aber nicht mehr zum Einsatz kommen. 

 

Nach ca. 15 Minuten Suche haben zwei Taucher den 16 jährigen am Grund des Sees gefunden und an Land gebracht. Leider kam für ihn jede Hilfe zu spät.

Die anderen Jugendlichen der Gruppe standen unter Schock und wurden vor Ort erst durch die Rettungskräfte und später durch Notfallseelsorger betreut und ihre Eltern verständigt.

 

Im Einsatz waren insgesamt ca. 50 Kräfte der Feuerwehr, des Rettungsdienstes, der DLRG und der Polizei. Der Einsatz konnte gegen 22 Uhr beendet werden.

 

Die Feuerwehr weist in diesem Zusammenhang daraufhin, die Baderegeln zu beachten und möglichst nicht alleine im See zu schwimmen.

 

 

 

 

 

 

 

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