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Alarmzeit:27.08.2020 – 03:24 Uhr
Alarmierungsart:Sirene + Meldeempfänger
Art:
Einsatzort:BAB 1, zwischen AD Stuhr und AS Gr.Ippener, Fahrtrichtung Osnabrück
Fahrzeuge:
Weitere Einsatzkräfte:

Einsatzbericht:

(ct) Um 03:24 Uhr wurden die Feuerwehren Gr.Mackenstedt, Gr.Ippener und Harpstedt zu einem Verkehrsunfall mit einem LKW auf die BAB1 gerufen. Da gemeldet wurde, dass Gefahrstoff austreten soll, wurde zusätzlich die Gefahrgutstaffel Nord aus Syke und der Einsatzleitwagen aus Fahrenhorst alarmiert. Die Einsatzstelle befand sich zwischen dem Autobahndreieck Stuhr und der Anschlussstelle Gr.Ippener in Fahrtrichtung Osnabrück kurz hinter dem Parkplatz.

 

Beim Eintreffen der Feuerwehr lag der LKW auf der Seite. Der Auflieger war von der Zugmaschine abgerissen. Der Fahrer hatte sich bereits selbst aus dem Führerhaus befreien können und war glücklicherweise unverletzt. Er wurde vor Ort vom Rettungsdienst untersucht, musste aber nicht ins Krankenhaus.

 

Somit konnte sich die Feuerwehr auf den Gefahrstoffaustritt konzentrieren. Der mit Bitumen beladene Auflieger lag auf der Seite und war an einer Stelle aufgerissen. Hier trat das flüssige Bitumen aus und lief auf die Fahrbahn. Mit Sand und Bindemittel wurde verhindert, dass das Bitumen ins Erdreich neben der Autobahn fließen konnte. Da sich das Bitumen nach dem Austritt schnell abkühlte, wurde es hart. Dadurch verschloss sich auch das Loch im Tank des Aufliegers, sodass ein weiteres Austreten verhindert wurde.

 

Bei der umgestürzten Zugmaschine war der Kraftstofftank durch den Aufprall aufgerissen. Da der Kraftstoff aber bereits ausgetreten war, musste hier kein Leck mehr geschlossen werden. Aufgrund des ausgetretenen Kraftstoffs wurde die untere Wasserbehörde informiert und zur Entscheidung der nötigen Maßnahmen an die Einsatzstelle gerufen.

 

Da keine weiteren Gefahren mehr bestanden, konnte der Einsatz der Feuerwehr nach knapp 1,5 Stunden beendet werden. Die Bergung des Aufliegers wird durch eine Spezialfirma erfolgen. Die Autobahn war ab dem Dreieck Stuhr voll gesperrt. Die Bergungsmaßnahmen werden noch weit in den Tag hinein andauern.

 

 

 

 

 

 

 

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