(ct) Am heutigen Samstagmorgen um 10:46 Uhr wurde die Feuerwehr Brinkum, der Einsatzleitwagen aus Fahrenhorst und die Gefahrgut-Staffel Nord aus Syke zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert. Einsatzort war ein Wohn- und Geschäftshaus in der Bremer Straße im Zentrum von Brinkum in dem auch mehrere Arztpraxen und ein Zahnlabor untergebracht sind.

Gerufen wurde die Feuerwehr von der Polizei zur Amtshilfe. Diese war morgens vom Hausmeister alarmiert worden, nachdem dieser Einbrüche in mehrere Räumlichkeiten in dem Haus festgestellt hatte. Bei der Tatortaufnahme durch die Polizei wurden auf dem Boden verteilte Flüssigkeiten festgestellt. Zudem war ein übler Geruch wahrnehmbar. Da unklar war, um was für eine Flüssigkeit es sich handelt und ob durch diese eine Gefahr für Personen ausgeht, wurde das Gebäude evakuiert und abgesperrt.

 

Nach dem Eintreffen der Feuerwehr vor Ort und einer Abstimmung mit der Polizei, wurde die Messgruppe Nord nachalarmiert, um Messungen durchführen zu können. Hierzu ging dann ein Trupp unter leichtem Chemikalien-Schutzanzug vom Typ „Form 2“ und umluftunabhängigem Atemschutz mit einem Messgerät in das Gebäude vor. Bei der Erkundung konnte festgestellt werden, dass ein Großteil der Flüssigkeit bereits verdunstet war. Die verbliebene Flüssigkeit wurde gemessen. Es konnte aber kein gefährlicher Stoff nachgewiesen werden. Für die Polizei wurden Proben genommen, die von der Polizei im Labor weiter untersucht werden. Das Gebäude wurde durch die Feuerwehr gelüftet.

 

Der Einsatz konnte nach circa zwei Stunden beendet und die Einsatzstelle für die weiteren Ermittlungen an die Polizei übergeben werden. Verletzt wurde niemand.