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Einsatzbericht:

Seckenhausen (mt) – In der Mittelstraße in Seckenhausen muss ein altes Gebäude einem Neubau weichen. Doch bevor das Haus endgültig abgerissen wird, stellte es der Besitzer der Feuerwehr als Übungsobjekt zur Verfügung. Ortsbrandmeister Henning Bolte und Gerätewart Björn Poppenheger nahmen dankend an. So konnte bei den vergangenen beiden Übungsdiensten Ende Oktober und am vergangenen Freitag jeweils verschiedene Suchtechniken nach vermissten Personen unter Atemschutz im Haus geübt werden. Da bei der Ortsfeuerwehr Seckenhausen auch die größeren Belüftungsgeräte und das Entlüftungsgerät stationiert sind, war auch dieses ein Schwerpunkt in der Ausbildung am Objekt. Damit auch in der dunklen Jahreszeit ohne Unfallgefahren geübt werden konnte, wurde auch die Beleuchtungstechnik für Einsatzstellen mit allem zur Verfügung stehenden Material geübt. „So eine Möglichkeit bekommt man nicht so oft“, resümierten die beiden Organisatoren des Übungsdienstes, „wir haben uns sehr gefreut, dass wir angesprochen wurden und uns entsprechend große Mühe gegeben, die Übungen unter realistischen Übungen durchzuführen.“ Hierzu hatten die beiden Feuerwehrleute eine ca. 80kg schwere Übungspuppe im Gebäude versteckt und anschließend das gesamte Haus mit Disconeben eingenebelt. Bei Nullsicht machten sich die Atemschutztrupps dann auf die Suche nach der vermissten Person, während die anderen Mitglieder der Einsatzabteilung die Be- und Entlüftung vorbereiteten. Am Ende waren alle mit den Ergebnissen zufrieden. „Diese Übungen sind ja dazu da, dass die Kameraden ausprobieren und sich auch mal kleinere Fehler erlauben können. So sitzen die Handgriffe dann später im Realeinsatz“, stellte der Ortsbrandmeister im Abschlussgespräch fest.