| Alarmzeit: | 10.12.2025 16:47 Uhr |
| Einsatzende: | Uhr |
| Alarmierungsart: | Meldeempfänger |
| Art: | T1 – Technische Hilfeleistung 1 |
| Einsatzort: | Brinkum (Stuhr) |
| Fahrzeuge: | |
| Weitere Einsatzkräfte: | |
| Mannschaftsstärke: |
Einsatzbericht:
Einsatzreiche Tage für die Kräfte aus Brinkum: Feuerwehr leistet schnelle Erstversorgung
Brinkum (cm). Die Führungskräfte der Feuerwehr Brinkum wurden am Dienstagmorgen um 07:29 Uhrzur Erstversorgung einer laufenden Telefon-Reanimation in Brinkum alarmiert. Die Besatzung des Kommandowagens, bestehend aus einem Notfallsanitäter und einem Rettungssanitäter, übernahm die Erstversorgung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes aus Bremen. Nach rund 45 Minuten war der Einsatz für die Feuerwehr beendet.
Am Abend folgte um 20:28 Uhr eine weitere Alarmierung. In einem leerstehenden Wohnhaus an der Syker Straße hatte ein Heimrauchmelder ausgelöst. Das Objekt war den Kräften aufgrund eines früheren Brandereignisses bereits bekannt. Die Feuerwehr verschaffte sich gewaltfrei Zugang zum Gebäude und kontrollierte die Lage. Der Rauchmelder hatte ohne erkennbaren Grund ausgelöst, sodass der Einsatz kurze Zeit später beendet werden konnte.
Nur wenige Minuten nach der Rückmeldung über Funk wurde die Feuerwehr um 20:51 Uhr erneut alarmiert, diesmal erneut mit dem Meldebild Telefon-Reanimation, nur unweit der ersten Einsatzstelle im Ortskern von Brinkum. Die Einsatzkräfte konnten bereits zwei Minuten nach der Alarmierung eintreffen und führten vor Ort eine Erstversorgung durch. Im weiteren Verlauf unterstützten sie den Rettungsdienst durch Tragehilfe. Nach etwa 30 Minuten war der Einsatz beendet.
Am Mittwochmittag erfolgte um 13:39 Uhr eine Alarmierung mit dem Meldebild Notfalltüröffnung. In einem Mehrfamilienhaus musste eine Wohnungstür geöffnet werden, um dem Rettungsdienst Zugang zum Patienten zu ermöglichen. Nach der Türöffnung wurde die Einsatzstelle an Polizei und Rettungsdienst übergeben. Der Einsatz war nach rund 30 Minuten abgeschlossen.
Um 16:47 Uhr wurden die Kräfte zu einem weiteren Einsatz im Brinkumer Ortskern gerufen. Wie bereits beim vorherigen Türöffnungseinsatz wurden die Kräfte erneut unter dem Meldebild „Notfalltüröffnung – hilflose Person in verschlossener Wohnung“ alarmiert. Die Feuerwehr öffnete die Wohnungstür und ermöglichte dem Rettungsdienst den schnellen Zugang zum Patienten. Anschließend wurde die Einsatzstelle an den Rettungsdienst übergeben. Nach 30 Minuten war auch dieser Einsatz beendet.
Wieso fährt die Feuerwehr zur Erstversorgung bei medizinischen Notfällen?
Schnelle Hilfe im Rahmen der Amtshilfe
Im Rahmen der Amtshilfe werden die Feuerwehren gelegentlich zur Erstversorgung bei Reanimationen oder anderen lebensbedrohlichen Notfällen gerufen, wenn sie einen deutlichen Zeitvorteil gegenüber dem Rettungsdienst hat. Die Feuerwehr Brinkum verfügt über 14 ausgebildete Rettungs- und Notfallsanitäter, zudem ist jede Feuerwehrkraft als qualifizierter Ersthelfer ausgebildet. Sie können mit einem AED (automatisierter externer Defibrillator) schnell vor Ort sein, um lebensrettende Maßnahmen gegen den Herztod und andere Notfälle frühzeitig einzuleiten und die Versorgung sowie eine gute Überlebenschance der Patienten zu sichern.
Jährlich finden spezielle Erste-Hilfe-Ausbildungen statt, die gezielt auf die Anforderungen der Feuerwehr abgestimmt sind. Neben einem AED stehen der Feuerwehr Brinkum auch zwei Notfallrucksäcke und medizinischer Sauerstoff zur Verfügung. Diese Ausstattung dient zwar vorrangig dem Eigenschutz der Einsatzkräfte, kommt aber selbstverständlich auch bei den beschriebenen Situationen zum Einsatz.

