Brinkum-(cm). Beim Übungsdienst am Montag standen zwei umfangreiche Zugübungen auf dem Plan, an denen 41 Einsatzkräfte teilgenommen haben. Unter der Leitung von Zugführer Christian Meinen wurden zwei anspruchsvolle Szenarien ausgearbeitet. Die Ortsfeuerwehr wurde für die Abarbeitung vorab in einen Löschzug und einen Hilfeleistungszug aufgeteilt.
Übung „Feuer im Mehrfamilienhaus“:
Das Übungsszenario für den Löschzug fand im „Übungsturm“ an der FTZ Barrien statt. Simuliert wurde ein Brand im Treppenraum eines siebenstöckigen Mehrfamilienhauses. Bereits auf der Anfahrt vom Bereitstellungsraum war eine Rauchentwicklung sichtbar. Die Einsatzkräfte wurden vor Ort von um Hilfe rufende Personen auf Balkonen empfangen. Insgesamt mussten neun Personen aus dem verrauchten Gebäude gerettet werden. Hierzu kamen zwei Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Die Rettung der Personen erfolgte sowohl über das Treppenhaus als auch von außen über die Drehleiter. In der Akutphase, nach dem Eintreffen der Einsatzkräfte, musste zudem das Sprungpolster eingesetzt werden, da eine Person drohte abzustürzen.
Übung „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“:
„Der TH-Zug verlegte ebenfalls auf das Gelände der FTZ Barrien. Hier wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person simuliert, bei dem ein Pkw auf das Stauende unter einen Lkw-Anhänger gefahren war. Die Rettung der Person erfolgte in enger Absprache mit dem Rettungsdienst des DRK Bruchhausen-Vilsen, welche mit einem Rettungswagen an der Übung teilgenommen haben. Die Mulde des Lkws musste mit dem Paratec-System gesichert werden. Für die technische Rettung kam hydraulisches Rettungsgerät zum Einsatz.
Am Ende der Übung wurden sowohl Lob als auch Kritikpunkte besprochen. Der Übungsdienst endete um 22:00 Uhr.