Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Brinkum/Stuhr

 

Auf dem Bild: Gemeindejugendfeuerwehrwart Cord Tinnemeyer (ganz links), Jugendwart Dennis Spörhase (2. von links), stellvertretender Jugendsprecher Leon Hartmann (4. von rechts), Jugendsprecher Finn Wohlig (3. von rechts), neuer stellvertretender Jugendfeuerwehrwart Roman Strauß, bisheriger Jugendfeuerwehrwart Tim Lorentz (ganz rechts), in der Mitte in Zivil die neu aufgenommenen Mitglieder.

 

 

 

 

(ct) Am Mittwoch den 08.01.2020 fand die alljährliche Jahreshauptversammlung der Jugendfeuerwehr Brinkum/Stuhr statt. Jugendwart Dennis Spörhase begrüßte neben den Jugendlichen auch die Ortsbrandmeister aus Stuhr und Brinkum, den Gemeindebrandmeister und den Ersten Gemeinderat Ulrich Richter. 

 

Bevor der Jugendwart seinen Bericht beginnen konnte, sprach der Erste Gemeinderat Ulrich Richter ein kurzes Grußwort aus dem Rathaus. Er zeigte sich beeindruckt am großen Interesse der Jugendlichen an diesem Ehrenamt und spendete eine Runde Schokoküsse für alle.

 

Den Bericht hielt Spörhase in diesem Jahr gemeinsam mit dem Jugendsprecher Finn Wohnig. Begonnen wurde er mit einer 7 minütigen Diashow mit vielen Fotos des letzten Jahres. Im Bericht gingen beide auf die Highlights des abgelaufenen Jahres ein. Neben dem großen Highlight Zeltlager im Sommer, das leider im letzten Jahr mit sehr schlechtem Wetter auskommen mußte, waren das die erfolgreiche Teilnahme an der Jugendflamme Stufe 1 und 2. Erfolgreich waren die Jugendlichen auch bei der Teilnahme an verschiedenen Wettbewerben. Beim Nordkreispokal konnte erneut der erste Platz belegt werden. 

Zum ersten Mal gab es im letzten Jahren einen 12-Stunden-Dienst. Dieser sollte den Jugendlichen einen Eindruck geben, wie der tägliche Ablauf bei der Berufsfeuerwehr ist, inklusive der Abarbeitung verschiedener Einsatzlagen.

Die Anwesenheit bei den Übungsdiensten im letzten Jahr ist aber laut Dennis Spörhase ausbaufähig. Hier wünschte er sich eine Verbesserung für das kommende Jahr. Ein Extralob bekam Pascal Kruse, der als einziger an keinem der Dienste gefehlt hat.

 

Gemeindejugendfeuerwehrwart Cord Tinnemeyer berichtete von der Gemeindejugendfeuerwehr. Die drei Jugendfeuerwehren der Gemeinde Stuhr haben aktuell 110 Mitglieder, was einen absoluten Höchststand ausmacht. Das Durchschnittsalter liegt aktuell bei 13 Jahren. Ab dem 16. Lebensjahr besteht die Möglichkeit, dass die Jugendlichen in den aktiven Dienst übertreten. Im Schnitt der letzten Jahre konnten pro Jahr neun Jugendliche aus der Jugendfeuerwehr in die Einsatzabteilungen der sechs Ortsfeuerwehren übergeben und damit ein guter Beitrag zur Nachwuchssicherung geleistet werden. Tinnemeyer, der sein Amt nach drei Jahren im kommenden April aufgibt, dankte allen Jugendwarten und Betreuern für ihren Einsatz, der mit einem hohen zeitlichen Aufwand verbunden ist. Seine Aufgaben über nimmt kommissarisch sein aktueller Stellvertreter Jens Kleemeyer.

Gemeindebrandmeister Michael Kalusche berichtete kurz von den aktuellen Themen der Gemeindefeuerwehr, die im Jahr 2019 zu 354 Einsätzen ausrücken mußte. Erwähnt wurden auch die im vergangenen Jahr neu beschafften Fahrzeuge: ein Löschgruppenfahrzeug (LF) 20 für die Ortsfeuerwehr Brinkum und ein Rüstwagen-Kran für die Ortsfeuerwehr Gr.Mackenstedt.

 

Außerdem standen noch diverse Wahlen auf der Tagesordnung. Als erstes mussten die Jugendsprecher gewählt werden. Als Jugendsprecher wurde Finn Wohin wiedergewählt. Sein Stellvertreter ist Leon Hartmann.

Schriftführerin ist ab sofort Tabea Kneifel. Ihr Stellvertreter ist Maurice Engel.

Das Amt des Kassenwartes wird Can Bischoff bekleiden. Sein Stellvertreter ist Jan-Robin Müller.

 

Nachdem die Wahlen abgeschlossen waren, standen noch die Neuaufnahme der neuen Mitglieder an. In diesem Jahr waren es 10 neue Jugendliche, die der Jugendfeuerwehr beigetreten sind. Sechs aus dem Ortsteil Brinkum und vier aus Stuhr. Damit hat die Jugendfeuerwehr Brinkum/Stuhr mit aktuell 58 Mitgliedern einen neuen Höchststand an Mitgliedern erreicht.

 

Der stellvertretende Jugendwart Tim Lorentz teilte den Anwesenden mit, dass er aus persönlichen Gründen nach insgesamt sieben Jahren sein Amt aufgeben wird. Bis Ende des Jahres wird Roman Strauß diese Aufgabe kommissarisch übernehmen. Tim Lorentz wird aber weiterhin als Betreuer in der Jugendfeuerwehr tätig bleiben.

 

Bevor die Sitzung geschlossen wurde, richtete Ortsbrandmeister Thomas Erdt seinen Dank an alle Anwesenden. Im Besonderen dankte er Tim Lorentz für seinen jahrelangen Einsatz für die Jugendfeuerwehr in der Aufgabe der stellvertretenden Jugendwartes. Ebenfalls dankte auch er den anderen Jugendwarten und Betreuern für ihre wertvolle Arbeit.

 

Pünktlich um 20 Uhr konnte die Sitzung nach zwei Stunden beendet werden.